Wolfenbüttel. Ausdrücklich begrüßt die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen die Entscheidungen, die in der gemeinsamen Schulausschusssitzung des Kreistages und der Stadt Wolfenbüttel am Donnerstag von Landrat Jörg Röhmann und Bürgermeister Thomas Pink zum Start der IGS Wolfenbüttel bekannt gegeben wurden.
Die Stadt stellt das Schulzentrum Wallstraße zum 1. August 2010 zur Verfügung, so dass der Landkreis Wolfenbüttel zum 21. September fristgerecht den Antrag auf Errichtung einer Integrierten Gesamtschule stellen kann. Damit haben Politik und Verwaltung einen wichtigen Schritt getan, um den Eltern der derzeitigen 4. Klässlern Planungssicherheit zu geben. Die grüne Ratsfraktion erwartet nun von beiden Verwaltungen, dass die Kosten zeitnah, transparent und realistisch dargestellt werden.
Es sei einerseits unredlich, immer neue und höhere Kosten in den Raum zu stellen. Andererseits erscheine es ihnen richtig, den tagtäglich erhobenen Forderungen nach besserer Bildung auch Taten folgen zu lassen und dafür Geld in die Hand zu nehmen.
Bundestagsdirektkandidat Jürgen Selke-Witzel: "Als Schulstadt Wolfenbüttel sollten wir uns nicht auf dem bereits erreichten ausruhen, sondern unser Bildungsangebot weiter optimieren!"
In diesem Zusammenhang stellte Selke-Witzel, schulpolitischer Sprecher der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, folgenden Vorschlag zur Diskussion: "Die Trägerschaft der zukünftigen IGS Wolfenbüttel könnte man der evangelisch-lutherischen Landeskirche Braunschweig antragen."
Knut Foraita, Kämmerer der Stadt Wolfenbüttel und Leiter des Gebäudemanagements zeigte sich bei der gestrigen Sitzung des Finanz- und Wirtschaftsausschusses der Stadt skeptisch, aber nicht grundsätzlich ablehnend. Deshalb hofft der grüne Ratsherr auf eine ergebnisoffene Diskussion, die die beste Lösung zum Wohl der Kinder bringe.-dt
Quelle: Wolfenbütteler Schaufenster vom 30. August 2009, Seite 20
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