Die Partei Bündnis 90/ Die Grünen wählte einen bürgernahen und umweltfreundlichen Wahlkampfauftakt zur Bundestagswahl am 27. September 2009. Ihr Direktkandidat für den Wahlkreis Salzgitter/ Wolfenbüttel, Jürgen Selke-Witzel, radelte an vier Tagen 250 km mit dem Fahrrad und fuhr 30 km mit dem Zug, um mit den Bürgerinnen und Bürgern zwischen Cremlingen, Schöppenstedt, Baddeckenstedt, Salzgitter-Bad und Seesen ins Gespräch zu kommen, vor allem auch Lokalkolorit wahrzunehmen und den Menschen zuzuhören. Begleitet und unterstützt wurde er von seinem Wolfenbütteler Ratskollegen Markus Brix.
"Mir ist wieder neu vor Augen geführt worden, wie landschaftlich schön und kulturell vielfältig unsere Region ist!", zog Selke-Witzel ein erstes Fazit. "Landwirtschaft und Industrie prägen gleichermaßen das alte Braunschweiger Land, welches die historische Klammer dieses auf dem ersten Blick so unterschiedlichen Wahlkreises ist. Es ist eine wirklich lebenswerte Region!"
Natürlich waren das Atommülllager Asse II und das geplante Atommmüllendlager Schacht Konrad immer wieder Thema: Angst vor den möglichen Gefahren, Ärger über Intransparenz und Vertuschung, Sorge über Wertverlust der Häuser und anderer Immobilien. Gleichzeitig beeindrucken Realitätssinn und der Wille, sich nicht mehr hinhalten zu lassen. Die großen Arbeitgeber der Region wie VW, MAN, Alstom oder Salzgitter-AG lagen nicht im Fokus der Wahlkreisreise. Um so beruhigender, dass diese Firmen nach wie vor die Existenzen vielen Menschen und Familien sichern. Darüberhinaus zeigte sich Jürgen Selke-Witzel erfreut über den Einfallsreichtum und Unternehmermut von Menschen, die mit ihren Geschäften in den Dörfern Arbeitsplätze schaffen und soziale Netzwerke bilden. Beispielhaft seien die Bäckereien in Leinde und Roklum genannt, ein Bastelgeschäft (!) in Beuchte, ein Blumenladen mit Kunstverkauf in Groß Denkte, eine Tischlerei in Mönchevalberg oder die Gaststätte in Semmenstedt und das Dorfgemeinschaftshaus in Evessen. Wichtige Themen in der Region neben der Frage nach Arbeitsplätzen bleiben die Weiterentwicklung einer nachhaltigen und gentechnikfreien Landwirtschaft und die Frage, wie wir eine umweltverträgliche und sozial gerechte Mobilität in den Städten und Dörfern gleichermaßen erreichen können.
Abschließend möchten sich Jürgen Selke-Witzel und Markus Brix bei allen bedanken, die sie auf ihrer Wahlkreistour gastfreundlich aufgenommen haben!
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